Liane Thau (M.A.), Würzburg

Der Übergang zwischen Zeichnung und Malerei ist bei Gina Plunder fließend, sie verbindet oft beides miteinander. Architektur-Spiegelungen treffen auf codeähnliche Muster, Farbspray auf klare Linien.

Zeichnungen von realen Räumen sind der Ausgangspunkt für die neue utopische Szenerie.

Durch das Neukombinieren der Architektur-Fragmente wird auch der Raum- und Zeitzusammenhang neu definiert.

Gina Plunder arbeitet mit Acrylfarbe, Farbspray und Lackstiften auf Leinwand oder aber auf Holz, Acrylglasscheiben, Spiegeln und Folien.

„Gina Plunders künstlerische Arbeit bewegt sich in Grenzbereichen zwischen Malerei und Zeichnung, Abstraktion und Figuration, Raum und Fläche, Anatomie und Geometrie, zwischen Illusion und Realität. Schon durch diese oszillierende Verortung verleiht sie ihren Werken eine spannende Vielschichtigkeit, die einen weiten Interpretationsbogen ermöglicht.

Gina Plunder führt den Betrachter durch imaginäre Räume und optische Täuschungen, die oft den Rahmen für romantisch-surreale Inszenierungen bilden.“